Die Suche nach dem Gold

Die Suche nach dem Gold

Dienstag, 14. August 2007

Ferien in der Vergangenheit

Zweieinhalb Wochen seit dem letzten Post. Bin überrascht dass überhaupt noch jemand vorbeischaut. Es gibt nicht viel zu erzählen von diesen Tagen. Oder zu viel. Semesterferien in Stuttgart sind keine Ferien, weil die Ketten der Vergangenheit die Gunst der Stunde sofort nutzen, um mich in ihre Gewalt zu bringen. Arbeiten für drei Zeitungen gleichzeitig, Treffen mit alten Freunden, familiäre Verantwortlichkeiten, dazu die Forderungen der Gegenwart, die nicht einfach links liegen gelassen werden will, nur weil ich mal für eine Weile in der Vergangenheit vorbeischaue - diese, zum Teil natürlich erfreulichen Dinge, lassen nicht viel Zeit und Raum zum Erholen. Es ist erschreckend, wie sehr sich das neue Leben in Würzburg vom alten in Stuttgart unterscheidet, wie schnell ich aber auch wechsle, sobald ich vom einen in das andere fahre. Es ist immer schön, in die Heimat zurückzukehren. Und ist es immer schön, sie wieder zu verlassen. Jedes Mal erfahre ich aufs Neue, was ich an der Zeit zwischen 2000 und 2005 so geschätzt habe. Und jedes Mal erfahre ich aufs Neue, warum es eine phantastische Idee war, sich gegen Unkenrufer durchzusetzen und diese Zeit zur Vergangenheit zu erklären. Rund zwei Wochen noch. Dann lasse ich die Vergangenheit wieder einmal hinter mir. Bis zum nächsten Mal.

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