Der Druckkostenbeteiligungsverlag hat sich noch einmal gemeldet. Mit einer schlechten Nachricht. Überspitzt formuliert heißt es in der Mail, weil ich so uneinsichtig sei und mich weigere, nachträglich Dialoge in mein Buch einzubauen (was den Roman komplett entstellen würde), wolle man von einer Veröffentlichung nun doch absehen. Meine Enttäuschung hielt sich in Grenzen. Vorgestern nun, es war eine dieser Nächte, in denen ich mich hilflos unter einer zerwühlten Bettdecke hin- und herwälzte, kam mir eine Idee: ich werde den Vorsätzlich Handelnden online veröffentlichen. Kostenlos. Ab dem 1. Januar. Nach und nach. Alle paar Tage ein Kapitel. In der Nacht, in der ich anschließend nicht mehr schlief, überlegte ich mir erste Schritte. Eine Strategie musste her. Wo soll ich veröffentlichen? Wie genau? Wie kann ich Werbung machen? Die Euphorie brachte weitere Ideen hervor. Doch ausarbeiten kann ich sie nicht. Noch nicht. Denn die Tatsache, dass ich stets und überall über Ablenkungen stolpere, kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass der 4. Dezember ein wichtiges Datum ist: der Tag der (ersten) Abschlussklausur. Die Zukunft beginnt am Tag vor Nikolaus.
Die Suche nach dem Gold
Donnerstag, 26. November 2009
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3 Kommentare:
Gute Idee, das mit der Onlineveröffentlichung. Einen Leser hättest du schonmal. Wäre außerdem ein schöner symbolischer Fuckfinger für alle Verläge die dich abgelehnt haben.
Freut mich Heiner. Das motiviert schon mal weiter.
Ich werds dann auch lesen! Definitiv! :)
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