Die Suche nach dem Gold

Die Suche nach dem Gold

Sonntag, 27. September 2009

Briefkasteninhalte

Wenn man 14 Tage lang damit beschäftigt ist, Geschichten für ein Reisespezial in der Dinge-Kategorie seines Blogs zu recherchieren, verpasst man so einiges in der Wahlheimat. Bei der Rückkehr in die selbige befürchtet man seinen Briefkasten in einem erbärmlich untrainierten Zustand anzutreffen, vergisst dabei jedoch, dass man sowieso kaum Post bekommt. Man ist also erfreut, dass der Briefkasten weniger verstopft ist als man erwartet hat und freut sich, dass er keine Wahlwerbung schlucken musste, mit der man gleich zweimal nichts anfangen könnte, weil man ja eh schon gewählt hat. Dann jedoch findet man den Brief des Paul-Zsolnay-Verlags, den man als solchen gar nicht bezeichnen will, weil er nur eine Anrede, ein Betreff, ein Gruß und zwei Zeilen dazwischen enthält. (Gemeint ist natürlich der Brief, nicht Paul). Aber man redet sich ein, dass man sowieso nie bei einem österreichischem Verlag veröffentlichen wollte. Man findet auch einen Brief mit negativem Inhalt von einem der beiden Sportverläge, die man kurzfristig angeschrieben hat (der zweite hatte schon voher abgesagt). Aber man steckt es weg.

Weil man die Dinge gelassener sieht. Und weil einen T. angeschrieben hat, mit dem Angebot, einmal in dem kleinen Verlag nachzuforschen, für den sie arbeitet. Und weil man den Plan gefasst hat, zur Frankfurter Buchmesse zu fahren. Oder doch deswegen, weil man sich unbewusst von der Hoffnung, für diesen Roman eine Nische zu finden, schon verabschiedet hat?

1 Kommentar:

Anne hat gesagt…

Verabschiedet!? Wehe! :)